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Acht europäische
Forschungsanlagen, ein Ziel
Forschungsanlagen
Das Aushängeschild des europäischen Fusionsprogramms ist JET, der Joint European Torus, der von allen europäischen Forschungseinrichtungen gemeinsam genutzt und finanziert wird. Neben JET hat EUROfusion Zugang zu nationalen Experimentieranlagen, die in der Roadmap definierte Aufgaben bearbeiten.


Das Programm "Medium Size Tokamak" (MST) ermöglicht Experimente, die nicht in JET durchgeführt werden können und ergänzt oder bestätigt in JET gewonnene Erkenntnisse. So wird Schritt für Schritt die Datenbasis erweitert. Für das MST-Programm werden die Anlagen ASDEX-Upgrade, TCV und MAST-Upgrade genutzt.


Das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Greifswald betreibt Wendelstein 7-X, den weltweit größten Stellarator. Die Anlage wird bis zu 100 Millionen Grad Celsius heißes Plasma einschließen und Entladungen von bis zu 30 Minuten Dauer ermöglichen. Wendelstein 7-X wird eine fundamentale Frage bantworten: Eignet sich das Stellerator-Konzept für zukünftige Fusionskraftwerke.


Die Plasma-Wand-Wechselwirkung ist einer der kritischsten Punkte in Bezug auf die Leistungsfähigkeit von ITER und zukünftiger Fusionsreaktoren. Die linearen Anlagen Magnum PSI, PSI-2 und JULE-PSI sowie der Tokamak WEST eignen sich hervorragend, um spezifische Fragen der Plasma-Wand-Wechselwirkung zu untersuchen und plasmanahe Materialien zu testen.